Über mich

Vom Beruf des Trauerredners hörte ich zum ersten Mal im Jahr 1990. Ich war 25 und hatte gerade meinen geliebten Vater verloren, der schon längst aus der Kirche ausgetreten war. Vor diesem Hintergrund vermittelte uns der damalige Bestatter einen freien Grabredner, der im Rahmen der Trauerfeier eine wunderbare, einfühlsame und sehr persönliche Ansprache hielt.

Mein Interesse am Beruf des Trauerredners war geweckt und sollte mich nicht mehr loslassen. Bis ich hier selber aktiv wurde, sollten jedoch noch drei Jahrzehnte vergehen.

In der Zwischenzeit gründete ich meine eigene Familie und arbeitete in meinem Beruf als Journalist in den verschiedensten Rollen: Mal als Pressereferent, mal als Redenschreiber, mal als Chefredakteur einer Transport-Fachzeitung und seit 2006 als selbständiger Video- und Printjournalist.

Das schicksalhafte Jahr 2020 entschleunigte mein Leben und gab mir Zeit zum Durchatmen und Nachdenken. In dieser Situation entschied ich mich für zwei Zusatzqualifikationen zum Trauerredner und Hospizbegleiter (die Ausbildung zum Hospizbegleiter endet im März 2021).